Hast du ein Muttermal mit einem weißen Ring entdeckt? Keine Panik – es handelt sich wahrscheinlich um einen Halonävus. Doch was genau verbirgt sich dahinter und ist es gefährlich? Hier erfährst du mehr darüber.
Was ist ein Halonävus?
Ein Halonävus, auch Nävus Sutton genannt, entsteht, wenn dein Immunsystem fälschlicherweise die eigenen Pigmentzellen angreift, anstatt Bakterien und Viren zu bekämpfen. Dein Körper versucht sozusagen, das Muttermal „aufzuräumen“. Diese Art von Muttermal kann überall am Körper entstehen, tritt jedoch am häufigsten am Rumpf auf. Während Halonävi hauptsächlich bei Kindern und Heranwachsenden vorkommen, können auch Erwachsene betroffen sein.
Der weiße Hof um das Muttermal
Der weiße Hof bzw. Ring um das Muttermal, bekannt als Halo (oder Heiligenschein), entsteht, weil der Körper auch die umliegenden Pigmentzellen angreift. Der genaue Grund hierfür ist nicht vollständig geklärt. In den meisten Fällen verschwindet das Muttermal irgendwann von selbst, wobei ein weißer, pigmentloser Fleck zurückbleibt. In manchen Fällen kehrt die normale Pigmentierung der Haut zurück.
Gutartig, aber Sonnenschutz ist wichtig
Glücklicherweise ist ein Muttermal mit weißem Ring völlig gutartig und kein Grund zur Sorge. Da der weiße Ring jedoch keine Pigmentzellen mehr enthält, ist die Haut in diesem Bereich anfälliger für Sonnenbrand. Deshalb ist konsequenter Sonnenschutz, beispielsweise durch das regelmäßige Auftragen von Sonnencreme, besonders wichtig.
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