Alles über die klassischen Kinderkrankheiten: Von Masern bis Windpocken

Baby- und Kinderhaut
Alles über die klassischen Kinderkrankheiten: Von Masern bis Windpocken
Marjolein Leenarts
Marjolein Leenarts, Dermatologin

Fast jedes Kind macht eine der klassischen Kinderkrankheiten mit roten Flecken und Fieber früher oder später durch. Sie stellen Eltern oft vor Herausforderungen. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du, wie du Kinderkrankheiten erkennst, ihre Symptome identifizierst und welche Unterschiede zwischen den verschiedenen Krankheiten bestehen.

Dr Leenarts über klassische Kinderkrankheiten

Kurz gesagt

  • Klassische Kinderkrankheiten sind sehr ansteckend, doch es stimmt nicht, dass jedes Kind jede Kinderkrankheit bekommt.
  • Kinderkrankheiten gehen fast immer mit Hautausschlag (rote Flecken oder Blasen), Antriebslosigkeit oder Fieber einher.
  • Nicht gegen jede Kinderkrankheit wird standardmäßig geimpft. Einige Kinderkrankheiten sind sogar so harmlos, dass es kein Problem ist, wenn dein Kind sie bekommt.
  • Flecken infolge einer der hier beschriebenen klassischen Kinderkrankheiten lassen sich immer wegdrücken. Wenn du die roten Flecken auf der Haut nicht wegdrücken kannst (indem du mit einem Glas darauf drückst), solltest du sofort einen Arzt aufsuchen.

Die klassischen Kinderkrankheiten: Eine Übersicht

Die klassischen Kinderkrankheiten werden so genannt, weil diese Krankheitsbilder hauptsächlich bei Kindern auftreten. Einige Kinderkrankheiten sind harmlos, andere können gefährlich sein. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Die Krankheiten sind hochgradig ansteckend, so dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass man schon in jungen Jahren mit ihnen in Kontakt kommt. Aber es stimmt nicht, dass jedes Kind jede Kinderkrankheit bekommt.

Welche Kinderkrankheiten gibt es?

Wenn wir von den “klassischen Kinderkrankheiten” sprechen, handelt es sich um sechs unterschiedliche Krankheitsbilder bei Kindern. Die Krankheiten wurden einst in der Reihenfolge ihrer Entdeckung nummeriert. Oft war die Ursache damals noch nicht bekannt, doch ließ sich ein Muster feststellen.

  • Masern bzw. ‚Morbilli’ (die erste Krankheit)
  • Scharlach bzw. ‚Scarlatina’ (die zweite Krankheit)
  • Röteln bzw. ‚Rubella’ (die dritte Krankheit)
  • Dukes-Filatow-Krankheit (die vierte Krankheit)
  • Ringelröteln bzw. ‚Erythema infectiosum’ (die fünfte Krankheit)
  • Dreitagefieber bzw. ‚Exanthema subitum’ (die sechste Krankheit)
  • Windpocken

Heute ist man sich nicht sicher, ob es die vierte Krankheit wirklich gibt. Folglich wird Dukes-Filatow nicht mehr diagnostiziert. Deshalb lassen wir die vierte Krankheit in diesem Ratgeber beiseite.

Und wenn man genau hinschaut, so gibt es sogar sieben Kinderkrankheiten. Warum? Windpocken haben zwar nie eine Nummer bekommen, aber sie gehören ebenfalls in diese Liste! Windpocken stehen auf der Liste der häufigsten Kinderkrankheiten ganz oben.

Verlauf und Symptome

Jede klassische Kinderkrankheit ist anders. Jede Krankheit hat eine andere Ursache, einen anderen Verlauf, andere Symptome und Beschwerden.

Masern

Masern sind eine der ansteckendsten Krankheiten. Diese Infektionskrankheit wird durch beim Niesen und Husten austretende Tröpfchen übertragen. Nach der Ansteckung einer Person dauert es sieben bis 14 Tage, bis die ersten Symptome auftreten (Inkubationszeit).

Eine Person, die an Masern erkrankt ist, kann gefährliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung, Ohrenschmerzen bis hin zu einer Hirnhautentzündung entwickeln. Glücklicherweise werden Kinder hierzulande standardmäßig gegen Masern geimpft. Infolgedessen ist diese schlimme Infektionskrankheit heute selten geworden. Gelegentlich kommt es dennoch zu einem Ausbruch der Krankheit, vor allem bei ungeimpften Kindern.

Scharlach

Scharlach tritt vor allem bei Kindern im Alter zwischen einem und zehn Jahren auf. Diese Infektionskrankheit wird durch ein Bakterium verursacht: die Beta-hämolytischen Streptokokken. Man kann dieses Bakterium in der Nase, im Rachen oder auf der Haut bei sich tragen, ohne daran zu erkranken. Eine Person, die an Scharlach erkrankt ist, ist bereits ansteckend, bevor die Symptome auftreten.

Scharlach lässt sich gut mit Antibiotika behandeln. Dank der Antibiotika sind Komplikationen wie akuter Rheumatismus und Nierenprobleme inzwischen selten geworden.

Röteln

Die Ansteckung mit Röteln erfolgt über beim Ausatmen bzw. Niesen oder Husten austretende Tröpfchen von infizierten Kindern. Bereits eine Woche vor dem Auftreten der Rötelnsymptome ist die Krankheit ansteckend. Die Hälfte der infizierten Kinder bekommt nicht einmal einen Ausschlag.

Röteln stellen insbesondere für schwangere Frauen eine Gefahr dar. Röteln im ersten Schwangerschaftsdrittel können schwere Geburtsfehler verursachen. Glücklicherweise kann die Krankheit durch eine Impfung verhindert werden: Der Rötelnimpfstoff ist Bestandteil des Kombinationsimpfstoffs MMRV, der auch gegen Mumps, Masern und Windpocken schützt.

Ringelröteln

Ringelröteln werden durch das Parvovirus B19 verursacht. Dagegen gibt es keine Impfung. Prävention ist sehr schwierig. Denn wenn der Ausschlag auftritt, ist die Krankheit bereits nicht mehr ansteckend.

Wenn du im ersten Trimester der Schwangerschaft mit Ringelröteln in Berührung kommst und du diese zuvor noch nie hattest, kann sich dies negativ auf das Ungeborene auswirken. In den meisten Fällen verläuft die Schwangerschaft zwar normal, doch es besteht ein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt. Im Zweifelsfall solltest du immer deinen Frauenarzt/-ärztin oder deine Hebamme informieren.

Dreitagefieber

Das Dreitagefieber ist etwas weniger bekannt. Die Erreger sind die humanen Herpesviren 6 und 7. Die ersten Symptome treten erst zehn Tage nach der Ansteckung auf. Das Dreitagefieber verursacht keine Schmerzen, und der Ausschlag verschwindet nach ein paar Tagen von selbst.

Windpocken

Obwohl sie offiziell keine nummerierte Krankheit ist, zählen auch die Windpocken zu den klassischen Kinderkrankheiten. Windpocken werden durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht. Es ist hochgradig ansteckend, sowohl durch direkten Kontakt als auch über die Luft, selbst über große Entfernungen hinweg. Mit dem Windpockenvirus kannst du auch von jemandem angesteckt werden, der eine Gürtelrose hat.

Die ersten Symptome dieser ansteckenden Kinderkrankheit treten etwa 10 bis 20 Tage nach der Ansteckung auf. Noch bevor die ersten Bläschen auftreten, bist du ansteckend. Sobald die Bläschen ausgetrocknet sind, ist die Ansteckungsgefahr vorüber. Dies dauert in der Regel etwa fünf bis zehn Tage.

Bei den meisten gesunden Kindern hinterlassen Windpocken keine Schäden. Gelegentlich haben sie Fieber und fühlen sich unwohl. Im Zweifelsfall solltest du immer den Kinderarzt aufsuchen!

Impfungen im Kindesalter

In Deutschland werden Kinder gegen dreizehn schwere Infektionskrankheiten geimpft. Der Impfkalender ist Bestandteil der STIKO-Empfehlungen. Die im Rahmen dieses Impfkalenders empfohlenen Impfungen erstrecken sich über die gesamte Kindheit.

Nicht alle hier in diesem Ratgeber erwähnten klassischen Kinderkrankheiten sind im Programm enthalten. Die Kinder werden lediglich gegen Masern, Röteln und Windpocken geimpft. Dieser Impfstoff wird MMRV (Mumps, Masern, Röteln, Windpocken) genannt. Damit werden Kinder im Alter von 11 Monaten und 15 Monaten geimpft.

Von Masern und Röteln wissen wir, dass sie gefährlich sein können. Bei Masern können sich gefährliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung, Ohrenschmerzen bis hin zu einer Hirnhautentzündung entwickeln. Röteln können wie Ringelröteln und Windpocken für schwangere Frauen gefährlich sein.

Warum Impfungen wichtig sind

Impfungen sind wichtig. Einige Infektionskrankheiten sind sogar so gefährlich, dass sie bei Kleinkindern und älteren Menschen zu schweren Komplikationen führen können. Wenn jedes Kind geimpft wird, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich eine schwere Erkrankung zuzieht. Und wenn möglichst viele Kinder geimpft werden, entwickelt sich eine Herdenimmunität: gefährliche Krankheiten treten dann seltener auf. Auch ungeimpfte Kinder laufen dann weniger Gefahr, an Infektionskrankheiten zu erkranken.

Kinderkrankheiten erkennen

Von Antriebslosigkeit bis Fieber, von Erkältungen bis zu Hautausschlag (rote Flecken, Beulen, Blasen) – die Symptome der klassischen Kinderkrankheiten sind sich sehr ähnlich. Und das macht es manchmal schwierig, genau zu erkennen, welche Kinderkrankheit dein Kind hat.

Deshalb findest du im Folgenden eine Liste, anhand der du jede Kinderkrankheit erkennen kannst. Mit großer Wahrscheinlichkeit kannst du die meisten Kinderkrankheiten ausschließen und vielleicht sogar feststellen, welche Kinderkrankheit dein Kind hat.

Masern: plötzliche Erkrankung/roter Ausschlag

  • Plötzliches Krankheitsgefühl: Fieber, entzündete Augen und Schnupfen
  • Flecken auf der Innenseite der Wangen (Koplik-Flecken)
  • Roter Ausschlag (hinter den Ohren und am Haaransatz beginnend), der sich über das Gesicht und den Rest des Körpers ausbreitet
  • Die Haut ist rau wie Sandpapier.
  • Nach ein paar Tagen verblasst der Ausschlag.

 

Scharlach: Kleine Beulen wie bei einer Gänsehaut/rote Zunge

  • Roter Ausschlag mit stecknadelkopfgroßen Beulen
  • Der Ausschlag beginnt am Hals, in den Achselhöhlen und an der Leiste.
  • Erdbeer-/Himbeerzunge: Die Zunge ist rot mit geschwollenen Papillen.
  • Entzündter Hals
  • Fieber
  • Nach ein paar Tagen schält sich die Haut, vor allem an den Zehen und Fingern.

 

Röteln: hellroter Ausschlag

  • Blassroter Ausschlag, der im Gesicht beginnt und sich dann über den Rumpf auf Arme und Beine ausbreitet.
  • Leichtes Krankheitsgefühl und leichtes Fieber
  • Oft keine oder nur wenige Symptome

 

Ringelröteln: warme, rote Wangen/Hautausschlag

  • Rote, sich warm anfühlende Wangen
  • Symmetrischer Ausschlag am ganzen Körper (um Nase und Mund herum gibt es keinen Ausschlag), der nach einigen Tagen netzartig aussehen kann
  • Nach ca. einer Woche verschwindet der Ausschlag, die Haut schält sich dabei nicht
  • Flecken können in den Folgewochen wieder auftreten, verschwinden aber von selbst.

 

Dreitagefieber: hohes Fieber/Lymphdrüsen/Flecken

  • Drei bis vier Tage lang hohes Fieber und vergrößerte Lymphknoten
  • Nach Abklingen des Fiebers, erscheinen blassrote, nicht juckende Flecken im Gesicht.
  • Die Flecken breiten auf den Oberkörper und die Arme aus.
  • Nach ein bis zwei Tagen bildet sich der Ausschlag zurück.

 

Windpocken: Bläschen/rote Flecken

  • Bläschen und Flecken am ganzen Körper (auch im Mund oder am Gesäß möglich). Die Menge kann von Kind zu Kind variieren.
  • Gelegentlich Fieber und leichtes bis mittelstarkes Krankheitsgefühl
  • Es ist nicht immer einfach festzustellen, ob es sich um Windpocken handelt. Wenn du aber auch Bläschen zwischen den Kopfhaaren siehst, weißt du mit Sicherheit, dass dein Kind Windpocken hat.

Behandlungsmöglichkeiten

Bei den meisten Kinderkrankheiten musst du nicht sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus. Dein Kind muss die Krankheit einfach ausschwitzen und das Fieber und den Ausschlag aushalten. So traurig das auch manchmal ist.

Wann einen Kinderarzt aufsuchen

Wenn dein Kind rote Flecken hat, die sich nicht wegdrücken lassen, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Es könnte sich nämlich um eine Meningokokken-Infektion (Blutvergiftung) handeln. Mit “nicht wegdrücken” meine ich rote Flecken, die nicht verschwinden, wenn man mit einem Glas auf sie drückt. Flecken, die bei einer der oben erwähnten Kinderkrankheiten auftreten, lassen sich auf diese Weise immer wegdrücken.

Und wenn dein Kind hohes Fieber hat, sehr krank ist oder du verunsichert bist, ist es natürlich immer besser, den Kinderarzt aufzusuchen.

Tipps zu Kinderkrankheiten

  • Wenn dein Kind rote Flecken hat, die sich nicht wegdrücken lassen, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen. Es könnte sich nämlich um eine Meningokokken-Infektion (Blutvergiftung) handeln. Mit “nicht wegdrücken” meine ich rote Flecken, die nicht verschwinden, wenn man mit einem Glas auf sie drückt.
  • Wenn du das Gefühl hast, dass dein Kind ernsthaft erkrankt ist, wende dich immer an den Kinderarzt!
  • Speziell für Windpocken, habe ich eine kühlende Lotion entwickelt. Die Kombination der Inhaltsstoffe hat eine juckreizstillende und austrocknende Wirkung.

„Keine Panik! Bei den meisten Kinderkrankheiten musst du nicht sofort zum Kinderarzt oder ins Krankenhaus. Dein Kind muss die Krankheit einfach ausschwitzen und das Fieber und den Ausschlag aushalten. So traurig das auch manchmal ist.“

MARJOLEIN LEENARTS, DERMATOLOGIN

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Häufig gestellte Fragen zu klassischen Kinderkrankheiten

Sind Kinderkrankheiten für Babys gefährlich?

Einige Kinderkrankheiten sind für Neugeborene gefährlich. Zum Beispiel Masern und Scharlach.

Windpocken sind kein unmittelbarer Grund zur Sorge. Denn wenn sich ein Baby im ersten Lebensjahr mit Windpocken ansteckt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es eine milde Form durchläuft. Dies ist den verbleibenden Antikörpern der Mutter zu verdanken. Das ist an sich nicht schlimm, aber es besteht die Gefahr, dass die Windpocken später im Leben erneut auftreten.

Ich bin schwanger, welche Kinderkrankheiten sind gefährlich?

Kinderkrankheiten wie Masern, Röteln, Ringelröteln und Windpocken können gefährlich sein, wenn man die Krankheit noch nie hatte oder als Kind nicht dagegen geimpft wurde.

Röteln können im ersten Schwangerschaftsdrittel schwere Geburtsfehler verursachen. Wenn du während des ersten Trimesters deiner Schwangerschaft an Ringelröteln erkrankst – und sie vorher noch nie hattest – kann dies negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft haben.

Aber wenn du eine dieser Krankheiten hattest oder als Kind dagegen geimpft wurdest, bist du geschützt und brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wende dich im Zweifelsfall immer an deinen Frauenarzt oder deine Hebamme.

Werden Kinder gegen alle Kinderkrankheiten geimpft?

Nein, Kinder werden nicht gegen alle Kinderkrankheiten geimpft. Einige Kinderkrankheiten sind sogar so harmlos, dass es kein Problem ist, wenn dein Kind sie bekommt.

Von den Kinderkrankheiten, die ich in diesem Ratgeber bespreche, werden Kinder standardmäßig nur gegen Masern, Röteln und Windpocken geimpft.

Kann dein Kind mit einer Kinderkrankheit einen Kindergarten oder eine Schule besuchen?

Wegen der Ansteckungsgefahr kann es sein, dass dein erkranktes Kind nicht zur Schule oder in den Kindergarten darf. Bei Masern und Röteln, zum Beispiel. Dies sind zwei Kinderkrankheiten, die für sehr kleine Kinder oder schwangere Frauen gefährlich sind.

Aber nicht immer ist eine Ansteckung der Hauptgrund, warum dein Kind zu Hause bleiben sollte. Denn wenn dein Kind Fieber oder einen unangenehmen Ausschlag hat, ist es natürlich am besten, es ein paar Tage zu Hause zu behalten.

Außerdem ist es manchmal unmöglich, eine Ansteckung zu verhindern. Denn bei Scharlach ist dein Kind schon ansteckend, bevor es Symptome entwickelt. Dies ist auch bei Ringelröteln der Fall: Wenn die Symptome auftreten, ist die Krankheit bereits nicht mehr ansteckend.

Wenn dein Kind Windpocken hat und sich gut fühlt, darf es zur Schule oder in den Kindergarten. Erkundige dich aber bitte bei der Lehrkraft oder den Aufsichtspersonen, denn in der Schule oder im Kindergarten können natürlich auch andere Regelungen gelten.

In welchem Alter treten Kinderkrankheiten am häufigsten auf?

Es ist unterschiedlich, wann sich Kinderkrankheiten bemerkbar machen. Neugeborene sind am anfälligsten für Infektionskrankheiten; sie sind noch nicht geimpft, obwohl sie oft noch die schützenden Antikörper ihrer Mütter in sich tragen. Windpocken treten bei Kindern häufig vor dem sechsten Lebensjahr auf.

Erkrankt jedes Kind an jeder Kinderkrankheit?

Nein, nicht jedes Kind bekommt jede Kinderkrankheit. So sind Kinder beispielsweise gegen Masern und Röteln geimpft, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind diese Krankheiten noch bekommt, sehr gering ist. Ungeimpfte Kinder haben jedoch ein höheres Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.

Masern vs. Windpocken: Was ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen Masern und Windpocken besteht darin, dass sich bei Windpocken Bläschen bilden, bei Masern hingegen handelt es sich um Flecken ohne Blasen.

Kann man das Dreitagefieber auch als Erwachsener bekommen?

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass du diese Krankheit schon einmal als Kind hattest. Danach entwickelt sich eine Immunität, was bedeutet, dass man diese Krankheit nicht mehr bekommt.

Was andere Kinderkrankheiten bei Erwachsenen betrifft, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass man als Erwachsener (erneut) erkrankt, sehr gering, wenn man als Kind schon einmal erkrankt war oder dagegen geimpft wurde.

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