Hattest du diese klassische Kinderkrankheit noch nicht? Dann kann es (leider) sein, dass du später im Leben damit zu tun bekommst: Windpocken. Sind Windpocken bei Erwachsenen ansteckend? Und was kannst du dagegen tun? Ich erteile dir Ratschläge und gebe Tipps.
In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über Windpocken bei Erwachsenen. Wenn du mehr über Windpocken wissen möchtest, empfehle ich dir, meine Ratgeberseite über Windpocken zu lesen. Was sind die Symptome von Windpocken bei Erwachsenen und kann man sie ein zweites Mal bekommen? Ich kläre auf.
Zum zweiten Mal Windpocken bei Erwachsenen
Windpocken (auch Wasserpocken oder Varizellen genannt) sind eine klassische Kinderkrankheit. Wenn du sie als Kind hattest, hast du schützende Antikörper gebildet, so dass du sie kein zweites Mal bekommen kannst. Wenn du sie als Kind nicht hattest, wirst du dich früher oder später mit ihnen auseinandersetzen müssen. Wie gefährlich sind Windpocken bei Erwachsenen überhaupt? Und wie ansteckend sind Windpocken bei Erwachsenen?
Ursache und Infektion
Windpocken, auch bei Erwachsenen, wird durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht. Die Krankheit ist hochgradig ansteckend durch direkten Kontakt oder über die Luft, durch Husten, Niesen und Sprechen. Wenn du das Virus einatmest, bist du infiziert. Im Winter und zu Beginn des Frühjahrs ist die Wahrscheinlichkeit, dass Windpocken auftreten, am größten. Windpocken bei Erwachsenen entwickeln sich also auf die gleiche Weise wie Windpocken bei Kindern.
Symptome von Windpocken bei Erwachsenen
Die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit) beträgt zwischen zehn Tagen und drei Wochen. Das Virus befindet sich im Rachen und in den Bläschen der Windpocken. Die ersten Symptome bei Erwachsenen sind leichtes Fieber, gefolgt von den bekannten juckenden, roten Flecken, Bläschen und Schorf am ganzen Körper. Auch im Mund, in den Haaren und manchmal auf den Augenlidern. Windpocken können überall am Körper auftreten.
Noch bevor die ersten Bläschen auftreten, bist du ansteckend. Sobald die Bläschen ausgetrocknet sind, ist die Ansteckungsgefahr vorüber. Dies dauert in der Regel etwa fünf bis zehn Tage.
Sind Windpocken bei Erwachsenen gefährlich?
Bei gesunden Säuglingen und Kindern sind Windpocken nicht gefährlich. Der Verlauf der Windpocken ist bei Erwachsenen in der Regel schwerer als bei Kindern. Die Symptome sind stärker ausgeprägt und das Risiko zusätzlicher Komplikationen wie einer schweren Lungenentzündung (Varizellen-Pneumonie) ist höher. Hast du das Gefühl, dass du mit einer schweren Windpockeninfektion zu kämpfen hast, oder fühlst du dich zunehmend krank oder schlapp? Dann wende dich an deinen Hausarzt. Auch wenn du schwanger bist und zum ersten Mal Windpocken bekommst, solltest du dich an deinen Hausarzt wenden. Eine Ansteckung könnte gefährlich für dein Baby sein.
Was ist bei Windpocken bei Erwachsenen zu tun?
Um das Risiko von Narbenbildung und Infektionen zu verringern, ist es wichtig, dass du vor allem nicht an den Beulen und Bläschen kratzt. Um den Juckreiz zu lindern und die Bläschen schneller austrocknen zu lassen, kannst du die Beruhigende Lotion bei Windpocken verwenden. Das Antupfen der Blasen ist nicht schmerzhaft, hinterlässt aber aufgrund des Wirkstoffs Zinkoxid weiße Flecken.
Tipps gegen Windpocken
Kannst du dennoch nicht aufhören dich zu kratzen? Dann bewahre die Beruhigende Lotion bei Windpocken für eine zusätzliche kühlende Wirkung im Kühlschrank auf. Bei schmerzhaften Bläschen im Mund kann ein kaltes Getränk oder Wassereis für Abkühlung sorgen.
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Vorbeugung gegen Windpocken in späteren Lebensjahren
Windpocken sind sehr schwer zu verhindern. Denn sie sind schon ansteckend, bevor die Bläschen sichtbar sind. Außerdem haben Windpocken im späteren Leben – entgegen einer landläufigen Meinung – nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.
Es gibt keine Medikamente gegen das Windpockenvirus, aber es gibt einen Impfstoff, der vor Windpocken schützt. Diese Impfung ist jedoch nicht vorgeschrieben, da die Windpocken als unzureichende Krankheitslast in der Bevölkerung eingestuft wurden. In Deutschland ist die Impfung allen Kindern und Jugendlichen generell empfohlen. Bei Erwachsenen wendet sich die Impfung vor allem an solche Personen, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Windpockeninfektion besteht, und an Personen, die zuvor nicht infiziert waren und mit Kindern arbeiten.
Häufige Fragen
Der Verlauf der Windpocken ist bei Erwachsenen in der Regel schwerer als bei Kindern. Die Symptome sind stärker ausgeprägt und das Risiko zusätzlicher Komplikationen wie einer schweren Lungenentzündung (Varizellen-Pneumonie) ist höher. Hast du das Gefühl, dass du ernsthaft an Windpocken erkrankt bist oder fühlst du dich zunehmend krank und schlapp? Dann wende dich an deinen Hausarzt.
Windpocken bei Erwachsenen sehen genauso aus wie bei Kindern. Bei Erwachsenen kann der Verlauf schwerer sein.
Die ersten Symptome sind genauso wie bei Kindern leichtes Fieber, gefolgt von den bekannten juckenden, roten Flecken, Bläschen und Schorf am ganzen Körper. Auch im Mund, in den Haaren und manchmal auf den Augenlidern. Windpocken können überall am Körper auftreten.
